Die Inszenierung
macht erlebbar, wie ein Mensch in einer ausweglosen Situation seine kreativen Fähigkeiten nutzt, zu seinem eigenen Ausdruck findet und sich vor sich selbst rettet. Ein zeitloses Stück darüber, mittels Kunst zu überleben.
Frankreich 1940. Ein karges Hotelzimmer an der Côte d`Azur bei Nizza. Die Berliner Malerin Charlotte Salomon hat sich auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung hierher verkrochen. Sie hat die Wahl wahnsinnig zu werden und sich umzubringen, wie so viele in ihrer Familie vor ihr oder sich ihr Leben und was es mit ihr gemacht hat, anzuschauen.
Ihre Familiengeschichte und das politische Zeitgeschehen ziehen an ihrem geistigen Auge vorüber. Szenen ihrer Kindheit und Jugend im Berlin der zwanziger und dreißiger Jahre nehmen auf ihrem Malpapier Form an... Sie erzählt. Von ihrer glücklichen Kindheit, der bewunderten Stiefmutter, ihrer großen Liebe, ihrer Flucht... Erzählend wird sie zu allen Figuren ihrer eigenen Geschichte.
Aufführungsvoraussetzungen
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Eine Produktion von Joanne Gläsel in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Berlin mit besonderer Unterstützung der Charlotte Salomon Foundation © und dem Joods Historisch Museum, Amsterdam.